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tja, jetzt bin ich hier hin geflüchtet, aber hier fühl ich mich auch nicht mehr sicher, und nicht mehr wohl. was spricht eigentlich gegen eine offline Dokumentation? irgendwie brauch ich doch wohl das gefühl von einem möglichen Kommunikationspartner, früher hatten meine Tagebücher Namen, mit denen ich redete. Aber hier, das geht auch nicht mehr. Alles wird gefunden, jedes fucking word wird kommentiert, ich werde durchgewurstet, und mein Verhalten, das ich mich bei Aggressionen anderer immer weiter zurückziehe, wird real und virtuell immer weiter verfestigt. Das kann doch nicht gut gehen, und tut es auch nicht. Manchmal denke ich, dass nicht nur mein Verhältnis zum anderen Geschlecht, sondern schlechthin zum anderen MEnschen inzwischen bei mir tief gestört ist. An der Oberfläche nicht sichtbar, aber durch verschiedenes, und zwar auch durch diese Geschichte hier, erschüttert. Und der Profi soll das jetzt richten? Das wird ja endlos, und teuer, und ein elendiger striptease und alles ist große dampfende Kacke. Wie unendlich alleine und verkehrt ich mich zwischen all dem hier fühle. Nur manchmal nicht, aber meistens fühle ich mich verkehrt, vielleicht werde ich ja doch jetzt langsam pathologisch. Tja, ein Lehrbeispiel, später oft zitiert ... self-fullfilling propethy, und was daraus wurde. Nur das ich ein Mensch bin, der auch gerne gelebt hätte, einfach so, und eigentlich gerne, das scheint niemand wirklich zu sehen. Und keiner hilft mir wirklich da raus. Ab und zu tut jemand so, und dann -klatsch- das wars dann wieder. Jeder soll sich selber helfen? Ja, versuch ich ja, aber ich vertraue immer wieder den falschen, und langsam überhaupt keinem mehr. Dieser John, in allem, war der großte Lügner. Arschlöcher waren andere, aber er hat gelogen und verwoben, und mich nun vollends durcheinander gebracht. Selber schuld. Ich hab mich darauf eingelassen. Mit so einem labilem Seelchen wie meiner sollte man das eben auch nicht machen.
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