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Im wilhelminischen Kaiserreiche gab es den »Kleinen Kreuzer Emden«, der zum ostasiatischen Geschwader gehörte und bei Ausbruch des 1. Weltkrieges 1 bissl Kreuzerkrieg im Pazifik veranstaltet hatte. Er ist alsbald von der Royal Navy aufgebracht worden, aber die Besatzung hatte sich auf einer größeren Insel – wo sie das Schiff auf Grund gesetzt hatten – gerettet, der Gefangennahme entzogen und dann ging's los: sie zogen nach Karl-May-Manier, plündernd und marodierend, kleine Segelschiffe kapernd quer durch Fernost und Nahost fast um die halbe Welt, mitten im Weltkrieg, zurück nach Deutschland, rund 1 Jahr hatte diese Odysee gedauert … und sie sind in Deutschland natürlich als Helden empfangen und gefeiert worden. Wilhelm II. verlieh allen Besatzungsmitgliedern das erbliche Recht, ihren Familiennamen das Suffix »-Emden« hintanzustellen, wovon alle Gebrauch machten und so ist eine »Emden-Familie« entstanden, die bis heute untereinander Kontakt hält und sich jährlich zu einem Familienfest trifft.