Das mit den Schulpferden kann ich nur bestätigen, die tanzen den Reitanfängern gerne auf der Nase rum. Ich hatte viele Jahre Reitbeteiligung auf Schulpferden. Da gibt es einige »Energiespar-Pferde«, die versuchen, die Stunde mit möglichst wenig Einsatz zu bewältigen. Solche hat mir die Reitlehrerin öfters mal mit dem Kommentar »zeig dem mal, was Sache ist« gegeben. Bei solchen gabs dann auch gleich mal die Gerte drüber, wenn sie beim Huf auskratzen rumgezickt haben. Ich bin meist raus ins Gelände und dort längere Touren gedreht. Wenn die widersätzlich oder faul waren, gab es dann die dünne Fleck mit richtig Zunder drauf, bis sie parierten. Bei manchen half ein paar mal durchgezogene Gerte, andere brauchen auch schon mal 10min »Dauerfeuer« bis sie gefügig wurden. Für besonders dickfellige und faule Pferd (vor allem Haflinger) drückte sie mir eine 1.5m geflochtene Reitpeitsche in die Hand, »was anderes spürt der eh nicht richtig«. Wenn ich dann zum Stall zurück kam und man noch die Striemen sah, kommentiere die Reitlehrerin manchmal »na, da hat wohl einer ne Lektion bekommen«.